Bevor wir entschieden haben, wo wir die Welpen aufziehen wollen, haben wir uns die erforderlichen Passagen zur Zuchtstätte in der Zuchtordnung des BCD durchgelesen.
Nur so konnten wir sichergehen, dass wir alle Anforderungen erfüllen und mit diesem Wissen die beste Entscheidung treffen.
Bevor wir entschieden haben, wo wir die Welpen aufziehen wollen, haben wir uns die erforderlichen Passagen zur Zuchtstätte in der Zuchtordnung des BCD durchgelesen.
Nur so konnten wir sichergehen, dass wir alle Anforderungen erfüllen und mit diesem Wissen die beste Entscheidung treffen.
Die Räumlichkeiten müssen u.a. zugfrei, hell und gut zu lüften sein. Der Boden soll wärmegedämmt, leicht trocken zu halten, gut zu reinigen und zu desinfizieren sein.
Die Hündin soll die Möglichkeit haben, sich auf einem erhöhten Liegeplatz zurückzuziehen und dabei die Welpen beobachten zu können.
Für den Innen- und Außenbereich gibt es vorgegebene Flächenangaben, die wir deutlich übertreffen.
Wir haben uns entschieden für unsere Welpen ein extra Zimmer herzurichten, das auch nur hierfür verwendet wird. Es spricht natürlich nichts dagegen, einen Welpenbereich z.B. im Wohnzimmer einzurichten. Da wir aber mehr als genug Platz haben, wir so nichts um-, auf- und abbauen müssen, kam es zu dieser Entscheidung.
Das ausgewählte Zimmer befand sich in einem absolut renovierungsbedürftigen Zustand. Dies hatte aber auch den Vorteil, dass wir quasi bei null angefangen haben und alles nach unseren Vorstellungen gestalten konnten.
Der Umbau begann mit der Änderung das vorhandene Fenster auszubauen, die Öffnung im Mauerwerk zu vergrößern und eine schöne große Terrassentür einzusetzen. So wurde ein direkter Zugang in den Garten gewährleistet.
Die bisherigen Rohrleitungen der Heizung mussten anders verlegt werden, der Heizkörper ausgetauscht und ebenfalls anders angebracht werden.
Als nächster Arbeitsschritt erfolgte die Einzäunung des Außenbereichs. Dazu wurden robuste Doppelstabmatten verwendet. Der Auslauf wurde direkt neben unsere überdachte Terrasse angelegt, sodass die Welpen auch bei schlechtem Wetter Zeit draußen verbringen können oder bei starker Sonneneinstrahlung einen gemütlichen Schattenplatz aufsuchen können.
Um den Welpen unterschiedliche Untergründe bieten zu können, haben wir neben dem Rasen eine gepflasterte Fläche angelegt.
Nachdem diese Baustelle endlich abgeschlossen war, (was haben wir im März beim Zaun setzen gefroren und im Sommer beim Rest geschwitzt) konnten wir uns wieder dem Innenausbau widmen.
Das Verspachteln und Verputzen hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen und die benötigte Trocknungszeit war auch nicht zu unterschätzen. Das Ergebnis war jedoch so gut, dass wir richtig schöne glatte Wände haben und so auf das Tapezieren verzichten konnten.
Bei Tapeten besteht immerhin die Gefahr, dass die Welpen diese in einem unbeobachteten Moment beschädigen und verschlucken.
Um Molli die vorgeschriebene, erhöhte Liegefläche zu bieten, haben wir eine große, geschlossene „Bank“ gebaut. Von innen wurden Fliesen gelegt und zum Verschließen haben wir Siebdruckplatten verwendet.
Insgesamt haben sich drei Verwendungsmöglichkeiten ergeben:
- Liegefläche für Molli
- Staufläche im Inneren
- Sitzmöglichkeit für uns und unsere Besucher
Eine Doppelsteckdose wurde in der Bank ebenfalls verbaut und ist so für die Hunde unzugänglich.
Als Fußboden haben wir einen strapazierfähigen PVC–Belag ausgewählt. Dieser wurde fest verklebt und die Ränder komplett mit Silikon versiegelt. So können keine Ausscheidungen durchsickern.
Weitere Staufläche bietet ein Hängeschrank und ein Welpen-Wiege-Tisch im selben Stil.
Nach dem ersten Wurf werden wir sehen, was sich bewährt hat und was ggf. geändert werden muss.
Bei der Abnahme der Zuchtstätte war das Feedback zum Welpenzimmer jedenfalls toll.
Wir haben uns natürlich sehr gefreut, immerhin haben wir doch sehr viel Zeit und Herzblut investiert.