Gemäß der Zuchtordnung des BCD ist und bleibt dieser für die Gesundheit und Qualität der Zuchthunde verantwortlich. Dies bedeutet, dass alle Zuchthunde eine sogenannte ZZP, bzw. Zuchtzulassungsprüfung durchlaufen müssen.

Natürlich mussten wir Molli auch vorstellen und über diesen Tag wollen wir in diesem Blogbeitrag berichten.

Ursprünglich waren wir bereits im April 2021 für die ZZP in Steinhagen gemeldet, aber die damalige Coronasituation zwang die ausrichtende Landesgruppe Westfalen- Lippe leider zu einer Absage.
Dies war natürlich sehr schade, jedoch hatten wir so etwas mehr Zeit für die einzelnen Prüfungen zu trainieren.

Das Team der LG Westfalen- Lippe ließ sich nicht unterkriegen und organisierte im Juli 2021 einen Ersatztermin.

Im Vorfeld gab es für uns einiges an Papierkram zu erledigen, so mussten mehrere Dokumente und Ergebnisse vorliegen und verschickt werden um überhaupt zur Prüfung zugelassen zu werden.
Es bedarf nämlich mehrere Voraussetzungen, wie z.B. ein Mindestalter von 12 Monaten und eine HD-Auswertung die nicht schlechter als HD-C ausgefallen ist.
Außerdem müssen grundsätzlich bestimmte Ausstellungsergebnisse vorliegen. Aufgrund der Coronabeschränkungen 2020/ 2021 konnten kaum Ausstellungen stattfinden, sodass von dieser Voraussetzung abgesehen wurde.

Als wir mit Molli also am 17.07. nach Steinhagen fuhren, verspürten wir eine positive Anspannung.
Auf dem Prüfungsplatz wurden alle Teilnehmer herzlich empfangen und nach einer kurzen Registrierung der weitere Ablauf erläutert.

Wir starteten den Tag mit der Geräuschempfindlichkeitsprüfung.
Dabei wird eine laute Starterklappe eingesetzt und die Reaktion des Hundes beurteilt. Er darf sich kurz erschrecken, darf sich aber nicht groß daran stören.
Molli hat das Geräusch zwar registriert, aber sich noch nicht einmal erschrocken.

Der Prüfungstag hatte ziemlich gut für uns begonnen.

Danach erfolgte in kleineren Teilprüfungen die Bewertung des Meuteverhaltens.
Alle zu prüfende Hunde wurden auf dem Prüfungsplatz abgeleint und alle Besitzer/ Führer sollten den Platz verlassen.
Molli zeigte sich in der Gruppe sehr aufgeschlossen und freundlich. Wenn es ihr zu viel wurde, hat sie sich einfach etwas zurückgezogen und hat sich einer ruhigeren Gruppe angeschlossen.

Danach mussten wir die Hunde wieder anleinen und einzeln mehrfach durch eine Menschengruppe laufen und im Anschluss noch durch zwei eng zusammenstehende Personen gehen.

Nachdem dies geschafft war, wurden die angeleinten Hunde mehrfach aneinander vorbeigeführt.

Nun folgte wieder eine Einzelaufgabe. Es wurde überprüft, wie die Hunde auf eine auffällige Person reagieren. Diese Person war mit einem Hut, einem Mantel, einem Gehstock und einer Fahrradklingel ausgestattet und sollte sich so um den Hund und seinen Besitzer/ Führer bewegen.
Diese Situation war die einzige, bei der wir Molli nicht richtig einschätzen konnten. Durch Corona haben wir öffentliche Plätze häufig gemieden und bei unseren täglichen Spaziergängen begegnet uns nur ganz selten jemand. Zu Übungszwecken sind wir mit ihr natürlich zu belebten Plätzen gefahren und trafen dort auf Kinderwagen, Menschen mit Regenschirmen usw…

Jedoch ist die Übungskünstlichkeit am Prüfungstag, gepaart mit etwas Aufregung natürlich etwas ganz anders.

Wir hätten uns aber keine Gedanken machen müssen. Molli verhielt sich absolut souverän, freundlich und total gelassen wie bei allen Teilprüfungen.

Über den ganzen Tag verteilt gab es mehrerer kleine und etwas größere Pausen. Einige Hunde waren zwischendurch doch etwas nervös und konnten sich erst nach einiger Zeit entspannen. Wir hatten für Molli extra ihre bekannte Decke mitgenommen, auf der sie regelmäßig eingeschlafen ist. Das hat sie wirklich toll gemacht.

BildBlogZZP1

Nach einer verdienten großen Mittagspause erfolgte die Formwertbeurteilung.
Da es einzeln nach der nummerischen Reihenfolge ablief, hatten wir mit der Nummer 15 etwas Zeit und konnten den anderen Teilnehmern zusehen.
Diesen Teil der Prüfung hatten wir zu Hause mehrfach geübt. Die Hunde werden für mehrere Minuten auf einen Tisch gestellt. Dort sollen sie sich ruhig verhalten und sich von fremden Personen (den Richtern) überall anfassen lassen. Es wurden die Zähne kontrolliert und die Widerristhöhe gemessen.

Direkt im Anschluss erfolgte die Formwertbeurteilung im Stand und in der Bewegung. Die Beurteilung im Stand fand ebenfalls auf dem Tisch statt, also weitere Minuten ruhig und geduldig stehen, damit die Richter das Gebäude beurteilen können. Bei unserem Glück tanzte Molli die ganze Zeit eine nervige Fliege auf der Nase herum. Ich habe versucht sie bestmöglich zu verjagen, aber unsere kleine dänische Super-Hündin hat sich nicht beirren lassen.
Die Beurteilung in der Bewegung ist mit dem Vorstellen auf einer Ausstellung vergleichbar. Der Hund wird in einem großen Kreis gegen den Uhrzeigersinn locker an der Leine vorgetrabt. Nach Anweisung der Richter sollten wir dann noch gerade von diesen weg und auf sie zu traben.
Auch das hat Molli bestanden.

Direkt vor Ort gab es das Ergebnis. Wir durften mit einer bestandenen ZZP glücklich und zufrieden nach Hause fahren.

BildBlogZZP2

Es war wirklich ein schöner Tag, an dem wir Neulinge super nette Leute und tolle Hunde kennenlernen durften und einige Kontakte knüpfen konnten.

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